Festigkeitsnachweis nach FKM-Richtlinie: Wie FEM-Dienstleister Unternehmen absichern

In der modernen Produktentwicklung sind Sicherheit, Zuverlässigkeit und Nachvollziehbarkeit zentrale Anforderungen. Besonders im Maschinen- und Anlagenbau, in der Fahrzeugtechnik oder der Energietechnik müssen Konstruktionen nicht nur funktionieren, sondern auch unter extremen Belastungen dauerhaft sicher bleiben. Genau hier kommt der Festigkeitsnachweis ins Spiel – idealerweise nach der bewährten FKM-Richtlinie. Doch während die Richtlinie klare Vorgaben macht, ist ihre Anwendung komplex. FEM-Dienstleister helfen Unternehmen dabei, den Festigkeitsnachweis effizient, präzise und normgerecht umzusetzen.

Was steckt hinter der FKM-Richtlinie?

Die FKM-Richtlinie („Festigkeitsnachweis für Maschinenbauteile“) wurde vom Forschungskuratorium Maschinenbau entwickelt und ist ein anerkannter Standard für den rechnerischen Nachweis der Tragfähigkeit metallischer Bauteile.

Der Vorteil: Die FKM-Richtlinie bietet ein strukturiertes, nachvollziehbares Verfahren – basierend auf Werkstoffkennwerten, realistischen Lastannahmen, Sicherheitsfaktoren und der Bewertung von Spannungen. Sie lässt sich ideal mit Finite-Elemente-Methoden (FEM) kombinieren – denn die erforderlichen Spannungsergebnisse stammen meist aus einer FEM-Berechnung.

Warum FEM-Dienstleister bei der FKM-Anwendung entscheidend sind

Die Kombination aus FEM-Simulation und FKM-Richtlinie liefert belastbare Aussagen zur Dauerfestigkeit, zur plastischen Verformung oder zur Gefahr von Bauteilversagen. Doch das Zusammenspiel ist technisch anspruchsvoll: Werkstoffkennwerte müssen korrekt gewählt, Spannungskonzentrationen interpretiert und Einflüsse wie Schweißnähte oder Oberflächenzustände berücksichtigt werden.

Externe FEM-Dienstleister bringen hier zwei entscheidende Vorteile:

  1. Technisches Know-how in der FEM-Modellierung, Lastfallaufbereitung und Nachweismethodik
  2. Erfahrung in der Anwendung der FKM-Richtlinie, inklusive der zugehörigen Bewertungsformeln, Faktoren und Diagramme

Statt monatelanger Einarbeitung im eigenen Haus können Unternehmen durch den gezielten Einsatz eines FEM-Dienstleisters Zeit sparen, Fehler vermeiden und sich auf nachvollziehbare, normgerechte Ergebnisse verlassen.

Typische Anwendungsfälle für FEM + FKM

Ein Festigkeitsnachweis nach FKM ist besonders dann gefragt, wenn ein Produkt im Feld sicher funktionieren muss und gleichzeitig Kosten, Materialeinsatz und Entwicklungszeit optimiert werden sollen. Typische Einsatzbereiche sind:

  • Dreh- und Frästeile unter kombinierter Biege- und Torsionsbeanspruchung
  • Schweißverbindungen, z. B. an Trägern, Rahmen oder Gehäusen
  • Bauteile mit Kerben oder Aussparungen, die Spannungsspitzen erzeugen
  • Gehäuse und Flansche unter Druckbelastung oder Vibrationsbeanspruchung
  • Wellen, Bolzen oder Kupplungen in dynamisch beanspruchten Antriebssträngen

Gerade bei sicherheitsrelevanten Produkten ist der Festigkeitsnachweis ein wichtiges Instrument – oft auch als Teil einer CE-Konformität oder zur Absicherung gegenüber Kunden oder Zertifizierungsstellen.

So läuft ein Projekt mit einem FEM-Dienstleister ab

Ein professioneller FEM-Dienstleister bringt Struktur und Effizienz in den Nachweisprozess. Der Ablauf ist in der Regel klar definiert:

  1. Datenerfassung: Übergabe von CAD-Geometrien, Lastkollektiven und Randbedingungen
  2. FEM-Modellierung: Vernetzung, Randbedingungen, Validierung des Simulationsmodells
  3. Spannungsanalyse: Berechnung der relevanten Spannungskomponenten
  4. FKM-Auswertung: Anwendung der Nachweisformeln, Sicherheitsfaktoren, Schadenshypothesen
  5. Dokumentation: Nachweisbericht mit Bewertung, Visualisierungen, ggf. Formblätter
  6. Beratung: Handlungsempfehlungen zur Optimierung oder zur Risikominimierung

Unternehmen erhalten dadurch nicht nur Zahlen, sondern eine fundierte Entscheidungsgrundlage – inklusive klarer Aussagen zur Sicherheit der Konstruktion.

Vorteile für Unternehmen durch externe Unterstützung

Der Einsatz eines spezialisierten FEM-Dienstleisters für den FKM-Nachweis bietet zahlreiche Vorteile:

  • Zeiteffizienz: Schnelle Durchlaufzeiten durch eingespielte Abläufe
  • Sicherheit: Normkonforme, dokumentierte Nachweise – auch für Audits und Zertifizierungen
  • Flexibilität: Keine eigene Software oder Spezialkenntnis erforderlich
  • Skalierbarkeit: Auch kurzfristige Projekte oder Nachweise auf Abruf möglich
  • Wettbewerbsvorteil: Reduziertes Risiko und höhere Entwicklungsgeschwindigkeit

Besonders kleine und mittelständische Unternehmen (KMU) profitieren von dieser externen Ressource, ohne dauerhaft in Personal, Software oder Weiterbildung investieren zu müssen.

Fazit: FEM-Dienstleister liefern Sicherheit – effizient und nachvollziehbar

Wer Bauteile entwickelt, steht in der Verantwortung – gegenüber Kunden, Nutzern und Regulierungsbehörden. Ein Festigkeitsnachweis nach FKM-Richtlinie ist ein zentrales Werkzeug, um diese Verantwortung abzusichern. Gemeinsam mit einem erfahrenen FEM-Dienstleister lässt sich dieser Nachweis nicht nur technisch korrekt, sondern auch effizient und wirtschaftlich umsetzen.

Ob für Maschinen, Gehäuse, Schweißverbindungen oder rotierende Komponenten: Der kombinierte Einsatz von FEM-Simulation und FKM-Richtlinie sorgt für Klarheit, Sicherheit und optimierte Produkte.


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